Henrik sortiere kürzlich ein paar alte Klamotten von sich aus. Er hat nur wenig im Schrank und deshalb war ich erstmal irritiert… denn irgendwas müsse er ja anziehen, war mein Gedanke. Letztendlich fand ich wenig später einen ganzen Wäschekorb voll Kleidung wieder… Kleidung die ich seit Jahren oder noch nie an ihm gesehen hatte. Viele der Klamotten waren mittlerweile zu klein geworden, der größte Teil hatte allerdings Löcher und übliche Gebrauchsspuren. Ich wunderte mich wieder, denn ich wusste bis dato nicht, dass auch in Henrik ein kleiner Horter schlummert. Vielleicht war er aber auch bisher nur zu faul. Wenn ich nochmal drüber nachdenke… er war mit Sicherheit einfach nur zu faul.
Wenn bei uns Klamotten aussortiert werden, werden sie in vier Kategorien unterteilt:
1. Könnte anderen Menschen noch gut gefallen —> verkaufen, verschenken bzw. spenden
Alternativ gehen die Klamotten dann in Secondhand-Läden und/oder werden an Einrichtungen gespendet. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten, die von Stadt zu Stadt variieren. Nach Altkleidercontainern Ausschau halten und natürlich im Hinterkopf behalten, dass das keine Mülltonne ist. Die Klamotten sollen schließlich noch Menschen kleiden.
Eine kleine Auswahl der bekanntesten Hilfseinrichtungen liste ich gerne auf. Fallen euch noch welche ein?
Ich weiss natürlich nicht wie seriös diese Einrichtungen arbeiten und ob die Kleider auch wirklich alle da ankommen, wo sie hin sollen. Aber selbst wenn die ein oder andere Organisation noch einiges an Geld mit der Kleidung einkassiert, es spart immerhin Ressourcen. Daher haltet die Augen wie immer geöffnet und informiert euch bei Interesse weiter. :) Neben den vielen großen Organisationen gibt es in den meisten Städten auch kleine Einrichtungen, wo man mit Kleiderspenden direkt und vor Ort helfen kann. So ist die Transparenz ein bisschen größer. Kleiderspenden werden nicht nur in Entwicklungsländern und Katastrophengebieten benötigt, sondern auch deutschlandweit.
Global denken, aber auch vor der eigenen Haustüre kehren.
Siehe auch: http://www.altkleider.de/weg-der-altkleider.htm
Bezüglich dubioser Kleidersammlungen:
„„Helfen Sie, damit wir helfen können!“ Wenn ein Sammelaufruf mit diesem Appell an der Haustür klebt, ist Skepsis geboten. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um eine gewerbliche Kleidersammlung – getarnt unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit. An den folgenden Merkmalen können Sie eine solche Sammlung erkennen: Emotional klingender Vereinsname wie: „Hilfe für Flutopfer“ Appelle an die Hilfsbereitschaft wie: „Helfen Sie, damit wir helfen können.“ Auf dem Sammelzettel steht nur eine Handy-Nummer, aber keine Adresse Die Vereinsadresse liegt in einem weiter entfernten Bundesland. Den Sammelzettel zieren Symbole wie Kirche, Kreuz, Weltkugel, die an kirchliche oder soziale Organisationen erinnern. Vorsicht ist außerdem geboten, wenn plötzlich ein Wäschekorb oder Sammeleimer vor Ihrer Haustür steht. Dabei handelt es sich zumeist um eine gewerbliche Sammlung, bei der ein „gemieteter“ Vereinsname verwendet wird. In solchen Fällen sollten Sie unbedingt weitere Informationen einholen und bei deutlichen Zweifeln an der Seriosität die zuständige Behörde und die örtliche Presse informieren.“
Quelle: http://www.fairwertung.de/info/nepper/index.html
Die Altkleider-Lüge – Wie Spenden zum Geschäft werden – die reportage – NDR – ARD
2. Könnte umgenäht, umgeändert oder anderweitig bearbeitet werden, sodass es wieder gefällt/passt
Mein Lieblingspunkt, muss ich gestehen. Ich trenne mich so ungern von Klamotten die schon lange bei mir sind. Jedes Teil hat doch irgendwie seine eigene Geschichte. Wenn sie kaputt gehen oder nicht mehr passen, versuche ich sie für andere Zwecke zu gebrauchen oder umzunähen, damit sie im Erbsenheim bleiben können. Ja, ich bin hier die Horterin, nicht Henrik. :)
Ideen und Möglichkeiten:
- Hosen abschneiden und als Hotpants oder Rock tragen
- Klamotten einfach zu anderen Anlässen anziehen, z.B. beim Renovieren, im Garten, beim Faulenzen
- Patchwork-Sachen nähen, Flicken
- als Putzlappen verwenden
- Handtasche, Laptoptasche, Tablettasche nähen (klappt gut bei robusten Hosen)
- Kissenhüllen nähen (schön als Patchwork)
- Kleingeschnitten als Füllmaterial für andere Handarbeitsprojekte
3. Ist noch super als Hängematte, Kuschelröhre oder Ähnliches für die Rattenbehausungen zu gebrauchen
Alte Shirts zum Beispiel lassen sich sehr gut als Hängematte durch den Käfig spannen. Aus Hosenbeinen wird schnell eine Schlafröhre. Und wenn man ganz geschickt ist, lässt sich aus so vielen Kleidern ein ganzes Arsenal an Kuschelspielzeug für Tiere basteln. Ich benutze alte Shirts auch gerne als Unterlage, wenn ich Medikamente verabreichen muss oder ähnliche medizinische Behandlungen erforderlich sind. Bei frisch operierten Ratten, kann man gut gewaschene Kleidung auch im Käfig auslegen. Da kommt es aber sehr auf den Stoff an.
Nicht geeignet sind außerdem Stoffe, die kleine Schlaufen oder Ähnliches haben, wie üblich bei Handtüchern zum Beispiel. Die Verletzungsgefahr ist da einfach zu groß. Die Ratte könnte mit einer Kralle hängen bleiben.
Wenn ihr selbst keine tierischen Mitbewohner habt, kennt ihr vielleicht Andere die die Stoffe für diese Zwecke benutzen könnten. Oder ihr fragt bei Auffangstationen und Tierschutzvereinen bzw. Tierheimen nach. Ich vermute, dass Tierheime allerdings am Liebsten fertig genähte Kuschelröhren usw. bevorzugen werden, da meistens einfach keine Zeit bleibt viel Mühen in solcherlei Einrichtung für die Volieren, Behausungen etc. zu stecken. Bestenfalls einfach vorher nachfragen, was wirklich benötigt wird. Ansonsten landet es vielleicht doch noch unbenutzt im Müll und das wäre sehr schade, zudem nicht Sinn der Sache. :)
Von Ratten fachmännisch zerfledderte T-Shirts sind übrigens super Kleidungsstücke für die nächste Halloween-Party, Zombiewalk und Co. :)
—> Rattennothilfe Kassel „Rattiges Nordhessen“
4. Ist dann doch schon zu kaputt und wird entsorgt —> Restmüll
Die Klamotten die die Ratten zum Beispiel schon zu sehr beansprucht haben, Klamotten die voller Flecken sind die nicht mehr raus gehen oder anderweitig nicht mehr zu gebrauchen sind, landen dann letztendlich irgendwann im Restmüll. Schöne Knöpfe oder gute Reißverschlüsse trenne ich meistens raus und behalte sie für zukünftige Handarbeitsprojekte.
Um nun endlich den Anschluss zum Artikelanfang zu bekommen…
Ich wühlte also in Henriks entsorgten Klamotten. Der größte Teil davon wird wohl eine Altkleiderspende. Der zweitgrößte Teil wandert erstmal in den Rattenschrank um dann nach und nach als Rattenkuschelzeug benutzt zu werden. Als ich gerade dabei war Henriks Jeans zu zerschneiden, um die Hosenbeine als Röhren für die Ratten zu gebrauchen, fiel mir auf wie klein die Jeans eigentlich ist. Ich konnte nicht anders und schlupfte in die Hose. Der Bund passt. Ich passe perfekt rein. Verwundert, da Hüne Henrik nie im Leben meine Kleidergröße trägt. Zugenommen habe ich nicht. Ich schüttelte diesen Gedanken schnell ab. Männerhosen sind ja meistens nicht auf Hüfte geschnitten, sodass ne Menge Material da war um mir kurzerhand daraus einen Jeansrock zu schneiden. Das Ganze dauerte natürlich nicht mal ne Minute. Erbse glücklich. :)
In der Regel trage ich nicht beinfrei, war aber eben beim Fotos machen zu faul irgendeine Strumpfhose anzuziehen. Das Tshirt ist übrigens aus der „a lesson in compassion“-Kollektion von Avenging Animals. Ich mag besonders diese Kollektion sehr gerne.
Wie entrümpelt ihr euren Kleiderschrank?
Dieser Artikel, Henriks Aktion und ein paar weitere Faktoren haben mir ein bisschen Motivation gegeben auch mal meinen Kleiderschrank komplett auszumisten. Das habe ich seit vielen Jahren nicht mehr gemacht. Und eigentlich ziehe ich auch nur den kleinsten Teil meiner Sachen an. Es ist schade, dass der Rest einfach ungetragen rumliegt. Besonders wenn man noch jung ist, probiert man viele verschiedene Kleidungsstile durch und kaum ist eine Phase vorüber, sodass die nächste folgt, liegen die Kleider unbeachtet für Jahre im Schrank.
Ich weiss nicht ob ich das durchziehen kann, aber ich würde da wirklich gerne etwas reduzieren. Vielleicht hilft eine klare Regel um das durchzusetzen. Ich kenne mich doch… ich sehe ein Shirt was ich seit Jahren nicht mehr anhatte und schmeiße es nicht weg, weil so viele Erinnerungen von damals daran haften. 10 Kleidungsstücke pro Kategorie. Meint ihr das bekommt man hin? Ich behalte 10 Shirts, 10 Kleider, 10 Hosen (ah, so viele habe ich allerdings gar nicht),…
Ist das realistisch…? Wie handhabt ihr das? Wie voll ist euer Schrank?
Verzweiflungspanikentrümpelungs-Erbse meldet sich zum Dienst.
Was für Ideen habt ihr? Was macht ihr mit euren alten Kleidern?
Vielleicht seid ihr ja gerne kreativ und wollt uns alle ein wenig daran teilhaben lassen? :) Über Fotos würde ich mich ganz besonders freuen.
Kaffeekasse
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Hallo, was haltet ihr denn von Oxfam/Charity Shops im Vergleich zu Kleiderkammern? (Vielleicht sollte Oxfam auch die Liste der Organisationen, die gebrauchte Kleidung annehmen?)
Soweit ich weiß, kann man direkt im (Oxfam)-Ladengeschäft seine Kleidung abgeben (auch Bücher und andere Dinge), die dann in deren Second Hand Laden verkauft werden. Der Gewinn geht an die Hilfsorganisation Oxfam. Das ist jedenfalls die Information, die ich hier in Nürnberg erhalten habe.
A propos Kleiderkammer: Es ist immer eine Anzeige im Straßenkreuzer(Obdachlosen) -Magazin, was gerade an Sachspenden gesucht wird, also lohnt es sich sicher in eurer lokalen Ausgabe nachzuschauen.
Die ganz alten Sachen verwende ich, wie meine Oma es immer gemacht hat: als Putzlappen!
Also ich stelle die noch tragbaren Sachen alle zu Kleiderkreisel hoch. Die anderen kommen alle in die Larpkiste, um irgendwann zu Endzeitklamotte zu werden. Seit wir die Endzeitkiste haben, gab es noch keine Restmenge. Anostens kommts in die Kleidersammlung. Da steht ja dran, wofür es ist und meist ists was gutes, lokales.
Ich hab kleiderkreisel für mich entdeckt =)Nie wieder diese Pseudo-rotkreuz-Spende -.- Schweinerei!
Hi Erbse!
Das ist ein toller Beitrag :) ich 2x im Jahr aus, wenn ich Sommer und Wintergewand umräume und da kommt einiges immer weg, entweder, Caritas oder Humana-Container und manche Sachen wo die Naht usw. aufgetrennt ist und dergleichen, das geb ich meinen Hasen zum Kuscheln :) die freuen sich und suddeln es ein, haha.
Kissenhüllen find ich ja ne tolle IDee :)auf das bin ich noch nie gekommen :) Ich kann mich leider immer nur schwer von meinen teilen trennen, obwohl ich ja viele davon dann nicht mehr trage, trotzdem entsorge ich vieles davon nicht und deswegen ist mein Kasten immer sehr sehr voll :( *Verzweiflung* Ich bewundere alle, die sich hinsetzen und die Hälfte einfach ohne Zucken so entsorgen können!
Liebe Grüße Babsi
Moin! :)
Zum Teil entsorge ich meine Kleidung als Putzlappen, zum Teil als Altkleider (meist direkt vor Ort). Dann gibt es noch die Kleidungsstücke die ich (ähnliche wie die Jeanshose) weiterverarbeite. Manchmal kann man Stoffe kombinieren, ansonsten werden die Sachen eben immer kleiner. Röcke finde ich leicht zu nähen, aber auch Bezüge sind ja immer mal gut, ebenso Stulpen und Mützen und Schals und Haargummis und manchmal gehen sogar Oberteile. Ein paar Stoffreste habe ich auch in meinen Türdackeln unterbringen können. Ich habe eine alte Bettdecke so umgenäht, dass mir Zuhause bestimmt nicht mehr kalt wird, weil ich sie nun als Überwurf tragen kann. Alte Tischdecken und Bettbezüge oder Laken geben je nachdem noch gute Vorhänge ab oder eigenen sich umgefärbt als neues Rockmaterial. Mit einigen Stoffresten übe ich auch einfach oder teste einen Schnitt aus.
Die Stoffreste, die sich wirklich nicht verwerten lassen, kommen in spezielle Kleidercontainer (hier East-West). Dort wird nämlich im Nachhinein sortiert, was tragbar ist und was nicht und es wir alles verwertet. Die Stofffetzen oder einfach kaputte Kleidung werden zerschreddert und dann als Dämmmaterial benutzt. Verloren ist der Stoff also nur, wenn er in der schwarzen Tonne landet. Sonst ist er da immer noch für irgendwas gut.
Viele Grüße
Jelka
Verrat mir doch bitte wie man Stulpen und MÜtzen und Schals usw näht. Das würd ich auch gern machen, hab soviel alte Klamotten.
Zunächst mal muss natürlich zwischen Haus- und Draußenkleidung unterscheiden. :D
Leider wird nicht alles, was ich nähe, auch wirklich tauglich für die Öffentlichkeit.
Von Oberteilen kannst du die Ärmel abschneiden und umnähen. Enge Ärmel halten dann teilweise von alleine, andere brauchen ein Gummi. Manchmal kannst du auch ein Daumenloch reinmachen, am besten an der Nahtstelle.
Beinstulpen sind recht einfach, sehen aber nicht unbedingt gut aus. Aus der alten Bettdecke habe ich welche zum Umwickeln gemacht, die ich mit Paketband festbinde. Sind wirklich nur für Zuhause, aber so schön warm. Vielleicht geht es mit ein paar Gummis eingenäht auch in hübsch.
Mützen kann ich nicht ohne Schnittmuster und selbst dann sind sie schwierig. Ich suche noch nach einer guten Ballonmütze, mein erster Versuch in der Richtung war nicht so gut. Aber trotzdem vielversprechend genug.
Als Schal kannst du relativ einfach einen Schlaufenschal machen, wenn der Stoff groß genug ist. Ich mag die dann gerne einfach doppelt um den Hals gewickelt. Das geht mit dem Oberkörperteil von Pullis.
Falls deine Stoffstücke zu klein sind, kannst du sie eventuell auch zusammennähen. So eine Mütze besteht ja aus mehreren Stücken, den Schal kann man bestimmt auch zusammennähmen, mindestens mit zwei Stoffen. Die Stoffe sollten sich dann aber von der Art her möglichst ähnlich sein.
Ich bin irgendwie der „Ich mache das mal irgendwie, wird schon was bei rauskommen“-Typ. Deswegen stocke ich jetzt ziemlich bei den genauen Erklärungen. Manchmal gucke ich mir Schnittmuster an, entweder im Internet oder in Büchern (in der Bücherei stehen ein paar). Manchmal schneide ich aussortierte Kleidung auseinander, um mir dann den Schnitt anzugucken. So wie andere kaputte Wecker auseinandernehmen. :D
Manchmal erkennt man es auch so. Manchmal schlender ich durch Läden und gucke mir an, was die da an Mützen und Schals haben und wie ich das umsetzen könnte.
Am Anfang machst du deine Stoffe eventuell noch mehr kaputt und sie taugen nur noch als Dämmmaterial, aber mit der Zeit wird es bestimmt besser. Nimm erstmal doofe Stoffe. ;)
Ich frage mich gerade, ob man Stoffreste nicht auch als Geschenkpapier verwenden kann. Zwei Fliegen mit einer Klappe.
Auf unserer Plattform wohindamit.org verzeichnen wir soziale Einrichtungen, die Sachspenden entgegennehmen. Schaut doch mal vorbei, wenn der Kleiderschrank mal wieder überquillt
immer wieder schön, wieviele meiner Lieblingsthemen hier zur Sprache kommen :)
da ich fast alles trage bin es nur noch aus Löchern besteht, wird alles meist irgendwann zu putzlumpen etc. verarbeitet.
dafür sammle ich Klamotten in der ganzen Familie und gebe Bekleidung bei Oxfam ab.
die haben bunt sortierte Second Hand Shops für Bekeidung, Medien und Haushaltswaren und spenden den Erlös an verschiedne Organisationen.
grade hab ich selber ein Altkleider Problem: was machen mit alten, heißgeliebten Bandshirts, die aber nicht mehr passen?
Deine 10er Regel für Klamotten könnte sogar immer noch recht üppig sein.
ich hab die letzten Monate schübweise radikal aussortiert und hab jetzt noch 10 teile für unten rum (Hosen, röcke, kurze Sommersachen) und vll. 20 Teile für oben rum, die ich regelmäßig trage (Tops, Pullover, Shirts).
komme bestens aus, bin allerdings auch eher praktisch als modisch veranlagt :)
Wenn man schon die Möglichkeit hat, dann wurde ich das verschenken. Ich mach es so.