Lieber Leser,
durch den netten Herrn Rübenschnitzel (@FreXxX) kam ich dazu einen Beitrag eines Autors zu lesen der mir ein herzhaftes „Was zum Fuck“ entlockte. Völlig ohne Fokus springt er durch alle möglichen Themen und versucht zu verbinden was nicht zusammengehört. Doch möchte ich aufschauen, was an den Textblöcken so dran ist.
Das allgemeine Bild eines Langhaarträgers eröffnet sich mir jeden Tag. Als Nerd wird man in Schubladen gesteckt, zugedeckt mit dem Vorurteil sich nicht richtig zu pflegen. „Da kommt der Bombenleger“ sind gerne ausgerufene Schmährufe wie auch “ Nur Schwule und Mädchen tragen lange Haare„. Warum denkt man in solchen Schienen? Das allgemeine Bild trägt sich weiter ohne das hinterfragen der Aussage.
Diesen Sommer machte ich mich immer öfters auf die Suche nach Männern die lange Haare trugen. Die wenigen die die Straße langschlenderten wirkten vom ersten Eindruck eher sympatisch, auf keinen Fall agressiv und auch nicht ungepflegt. Gerade lange Haare brauchen viel mehr Pflege als 3 Milimeter Kurzhaarschnitt. Was kann man denn vielleicht anhand der Haare erkennen? Meiner Meinung lässt sich nur ein erster Eindruck gewinnen der hanebüchen wie er ist sich als Trugbild entpuppen kann. Es entspricht nicht der Mode sich die Haare wachsen zu lassen und auch nicht bei jedem Menschen sieht so eine Frisur gut aus. Charakterzüge lassen sich definitiv nicht ablese. Zöpfe dienen dem Zweck sich selbst auszudrücken und sich mit seinem Schönheitsideal zu decken.
„Was sind das für Männer, die ihre Haare so tragen?“ fragt der Artikel aus dem Tagesspiegel. Sie sind Menschen wie du und ich, lieber Tagesspiegel. Gründe seine Haare natürlich wachsen zu lassen mögen vielfältig sein. Horoskope geben glücklicherweise auch keine detailgetreuen Angaben zur Person. Man könnte sich sonst in 90% der Fälle das Kennenlernen sparen(Löwen sind eh voll die Penner und Krebse haben keinen Skill bei Modern Warefare).
Um den Kreis zu schließen, lange Haare brauchen Pflege und sind kein Indikator für schludriges Ekeltum. Nichts spricht gegen diese Art von Darstellungsform. Nur sein Umfeld kann sich daran stören, da die Norm zwischen Friseursalon und Haargel liegt, nicht etwa bei Zopfgummi und Langhaarbürste.
Polemiker Wiglaf Dröste schreibt das: „man beides, einen Zopf und eine Würde, nicht gut haben kann“. Wiglaf ich widerspreche dir da vollkommen, bedanke mich aber für absichtliche Polemik. ;)
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Danke für diesen Beitrag, Henrik! Ich unterschreib den gerne so.
Warum nur Schwule und Mädchen lange Haare tragen, kann ich dir beizeiten mal kukturwissenschaftlich erklären. Dieses Denken hat eine Wurzel, aber ist eben hanebüchender Unsinn.
Liebe Grüße,
FP
Hey :)
Gerne auch mir erklären. Ich habe zwar hier und da zusammengereimte Vermutungen, habe mich aber noch nie direkt damit befasst.
LG
Ich les da grad so einen ewig langen Text und da geht es an sich auch um solche Dinge. Hat was mit Abgrenzung und immer neuer Aufrechterhaltung von Männlichkeit zu tun.
Im Grunde so eine „ugauga“-Ding :-D
Man bedenke auch den Quark, dass „Mädchen“, „Schwule“ und „Männer“ eine in sich feste und gleiche Gruppe sind. Tragen ja auch alle Frauen immer lange Haare, ne.
Wann ist ein Mann ein Mann und wann nicht? Und warum sind Schwule keine Männer? Und gibt es nur Männer und Frauen? Oder was dazwischen? Sex und Gender und was haben Haare damit zu tun?
Alles Fragen, die sich daran anschließen.
Insgesamt ein doch recht vielschichtiges Problem/Thema. Würde mir das auch gerne mal insgesamt von jemandem erklären lassen der da total im Thema drin ist. Wer weiß, vielleicht muss ich ja nicht dumm sterben :)
Ich weiss noch nicht genau was in der Doku so gesagt wird, aber Frau Zombiekatze schickte eben bei Twitter folgenden Link zu einer arte-Doku:
http://videos.arte.tv/de/videos/meine_seele_hat_kein_geschlecht-4208734.html
„Meine Seele hat kein Geschlecht“
Ja, das hatte ich auf Twitter schon gesehen und grad guck ich die Doku.
Passt total gut zum Seminar, das ich grad belegt habe.
Der Artikel vom Tagesspiegel wirkt sehr eigenartig auf mich, ich verstehe noch nicht was er sagen will…vielleicht möchte ich das aber auch nicht, da der Artikel aus einer Anreihung schon lang bekannter Vorurteile besteht, alles nochmal durchgemixt und verschiedene Aspekte als jugendkulturellen Blödsinn abstempelt.
Tja das ist weder neu, noch originell und überhaupt wo bleibt denn das Gegenstück: ein polemischer Artikel zu den Normopathen dieser Welt, der die übliche „zieh dir den Stock aus dem Hintern“ Phrase bringt?
Hach je! ich finde ein wenig Respekt und echte Toleranz wäre mal eine Reihe von entsprechende Arikeln wert…
Vermute aber auch das der Autor auch gar nit so ein großes Fass aufmachen wollte. Eher eine Thematik anschneiden und tja dann ging der Faden verloren. Was solls, die Antwort steht ja jetzt im Raum. Den allgemeinen Level im Tagesspiegel kenne ich nicht, würde aber vermuten das dort sonst eher gute Artikel zu finden sind?!
Naja ich bin mir nicht ganz so sicher, selbst wenn nicht so viel Hintergedanken eine Rolle spielen, reproduziert es doch ordentlich bereits bestehende Vorurteile…und ich bin inzwischen der Meinung, dass diese doch immer noch einen größeren Einfluss haben, als man sich eingestehen möchte.
Mhm ich finde zu Zeitungen sollte jeder seine eigene Meinung haben. Ich finde den Tagesspiegel schon sehr dualistisch und weniger zurückhaltend in der Berichterstattung.
Dass Männer mit langem Haar bei und nicht akzeptabel sind, liegt an den Normen unserer Gesellschaft. Alles was bei uns nicht Norm ist (also alles außerhalb des gesellschaftlichen Konsens) wird als Andersartig abgestempelt. Ein ähnliches Beispiel ist, dass Männer bei und keine Röcke tragen können ohne sich Kommentare anhören zu müssen (außer man bewegt sich in der Gothic-Szene). Normen sind ja bekanntlich von der jeweiligen Kultur abhängig. In Schottland oder im asiatischen Bereich dürften Männer mit Rock garnicht auffallen. In unserer Kultur werden lange Haare oder auch das Tragen von Röcken einem weiblichen Doing Gender zugeschrieben und sorgen deshalb bei männlichem Trägern zur Verwirrung, weil das biologische Geschlecht nicht mit dieser weiblichen Art des Doing Genders zusammenpasst.
Hey Loki,
ja, das ist bewusst. Doch frage ich mich zb wie dies zur kulturellen Norm werden konnte. :)
Liebe Grüße und danke für deinen Beitrag!
Wenn es danach geht, gefällt mir die Norm der schottischen Hochlandkrieger um Längen besser ;)
@Erbse: oh das gibt mehr als eine Erklärung…im rahmen dieser ganzen Gender-Geschlecht-Soziales Konstrukt-Geschichte…bei bedarf könntest du dich mit Helga Bilden, Judith Butler, Regine Gildemeister oder wenns die gue alte Tiefenpsychologie sein soll auch Arno Gruen beschäftigen :) ich kann die Namen zwar langsam nicht mehr ersehen, fand es zu Beginn aber interessant.
Der Arte-Link passt so gut, da es gestern ein Thementag zum Thema Geschlecht gab. Der Film war übrigens sehr gut und beschäftigt sich damit, was Geschlecht ausmacht.
Liebe Grüße!
Danke sehr, Eiswürfel. Notiere mir die von dir genannten Namen gleich mal. :)
LG
Es liegt aber nicht nur an der großen Gesellschaft an sich, ob lange Haare bei Männern akzeptiert sind, sondern auch konkret an dem Umfeld, in dem man gerade ist.
Gerade in Universitäten läuft echt jeder zweite bis dritte Mann mit Zopf rum, wenn man in die Informatik-Studiengänge schaut sogar noch mehr. Warum das so ist, könnte man jetzt auch wieder von tausend verschiedenen Positionen aus diskutieren.
In meiner Stadt gibt es zum Beispiel auch eine relativ große Rocker/Alternativen-Szene, wo lange Haare beim Mann einfach dazu gehören. Ich denke im Ruhrgebiet kann man generell kaum auf die Straße gehen, ohne langhaarige Männer, aber auch jede andere Ausprägung von „Besonderheit“ zu entdecken – aber das lässt sich so wohl auch auf die meisten Großstädte übertragen.
Seitdem Henrik mich im Sommer darauf angesprochen hat, dass er kaum langhaarige Männer sieht, habe ich unbewusst irgendwie auch darauf geachtet… Und zumindest in meinem Fall kann ich sagen: Nö. Stimmt nicht. Hier laufen sie in Scharen rum, und daher guckt auch niemand mehr komisch. Aber interessant bleibt das Thema für mich trotzdem.
Wobei man mit der Aussage, dass lange Haare bei Männern, die man der Rock/Alternativ Szene zuordnen kann, einfach dazugehören, ja auch wieder ein neues Klischee erschafft ;) Ich weiß schon, wie du es meinst und sicher ist der Anteil langhaariger Männer in diesen „Szenen“ mit Sicherheit höher (wobei ich eher sagen würde am höchsten ist er in der Metal/Mittelalter/Gothic Szene, aber kann und sollte man diese ganzen Szenen überhaupt genau voneinander trennen können?) aber fast ausschließlich langhaarige gibt es da jetzt meiner Meinung nach auch nicht.
Ich persönlich kenne jedenfalls wenige Männer, die von Musikgeschmack und Stil her Richtung Alternative & Rock gehen und lange Haare haben, daher würde ich nicht sagen, dass es unbedingt „dazu gehört“, aber man sieht es natürlich öfter als bei Leuten die nur Einheitsbrei-Mainstream hören, das stimmt.
Zu dem Artikel kann ich nur sagen, dass er einfach nur schlecht geschrieben ist und nichts als Schwachsinn darin steht. Wer so auf den ausgeluschtesten Klischees herumreitet, wie der Autor, der hat vermutlich das geistige Alter von 13 Jahren noch nicht überschritten. Wer ernsthaft so vom Äußeren auf den Charakter schließt, den kann man nicht ernst nehmen.
Mein Geschmack sind lange Haare bei Männern nicht wirklich. Ich finde das steht leider den wenigsten. Richtig kurze Haare mag ich auch nicht, aber so Kinnlänge finde ich ideal, länger muss für meinen Geschmack nicht sein, aber hey, jedem das seine! Jeder hat einen anderen Geschmack und vieles was ich mag finden andere Leute auch nicht schön, von daher finde ich es absolut doof, wenn Leute nach solchen Kiterien ihre Freunde auswählen oder entscheiden, zu wem sie nett sind oder eben nicht.
Diversität is an sich etwas schönes und jeder hat da seine Vorlieben bei dem was er sieht. Blöd wirds eben wenn man Andersartige in den Schmutz zieht. Rede da nicht von Gedanken wie“ Boah das sieht aber verboten aus dieser pinke Iro mit Unterhose auf dem Kopf.“ sondern von öffentlicher Anfeindung. Kann ja durchaus auch schlechte abgedroschene Sprüche erleiden aber irgendwo hörts dann auf.
Genau so sehe ich das auch ;)
Du bist übrigens einer der wenigen Männer, bei denen ich finde, dass ihnen die langen Haare stehen. Zu dir passts halt einfach. Hab nur eben auch schon viele Kerls gesehen, denen es meiner Meinung nach nicht so stand, aber ist ja auch Geschmackssache. Aber wenn einem was an anderen nicht so gefällt, dann kann man es sich ja denken, aber sagen muss man dazu nix. Hat doch jeder seine eigenen Vorlieben und gerade das macht die Welt doch erst so bunt und facettenreich ;) Gibt ja nichts schlimmeres als Einheitsbrei.
Zu der Sache, dass lange Haare „schwul“ und unmännlich sein sollen….Finde ich total lächerlich. Die ganzen harten Kerls der Vergangenheit (Wikinger, Germanen etc.) hatten doch auch alle lange Haare. Ich will das Wort schwul auch nicht als Beleidigung verwenden, aber ich finde, dass eher die Männer, die optisch das totale Gegenteil der „Schottischen Hochlandkrieger“ sind, durch ihren Style schwul wirken. Eben dieses typisch Meterosexuelle. So sehen zumindest sehr viele Schwule aus, die ich bisher so gesehen habe. Langhaarig war da keiner, glaube ich :D Wobei es ja eh doof ist, festlegen zu wollen, wie typische Schwule auszusehen haben :D
Und ich finde es auch doof, langhaarig mit ungepflegt gleichzusetzen. Es kann ja sein, dass es bei langen Haaren deutlicher auffällt, wenn sie ungepflegt sind, als bei kurzen…Aber Frauen haben doch auch oft lange Haare und die sind meistens auch gepflegt. Wieso traut man Männern denn nicht zu, dass sie sich genauso oft die Haare waschen können wie Frauen :D
Ich finde Männer mit langen, gepflegten Haaren immer wieder toll. Manchmal erfüllt mich sogar etwas Neid, wenn deren Haare besser aussehen als meine. ;)
Ich finde es auch nicht schlimm, wenn männer mal andere Frisuren tragen, als immer nur diesen tiefen Pferdeschwanz. Einen Keulenzopf finde ich zum Beispiel auch sehr toll an Männern.
Gegen lange Haare spricht nichts. Weder bei Mann noch bei Frau. Allerdings sollten die Haare eben gepflegt sein.
Hallo anca :)
einen Keulenzopf finde ich auch prima. Danke für den Tipp!
Damit Celilander sehen kann was das überhaupt ist, wenn er nachher nachhause kommt, füge ich mal dieses Bild an: http://img829.imageshack.us/img829/9263/keulenzopf6er.jpg Eben vom Blog des karieten Maiglöckchens „entwendet“: http://mai-gloeckchen.blogspot.com
So, Celilander, da siehst du was du zb mal ausprobieren könntest. :)
Ich könnte mir vorstellen, dass es ihm allein schon gefällt, weil es „Keulenzopf“ heißt – aber das ist nur so eine Vermutung :D
Ja, das befürchte ich auch. :D
KEULENZOPF UGHGUHGRNAAAAAAH
Also ich finde Männer mit langen Haaren schon immer sehr faszinierend und einfach schön! Das hat irgendwie seinen eigenen alternativen Charme, genauso wie ein Mann in einer Breitcordschlaghose (=
Und gerade weil es so anders- eben alternativ ist, ist es ja irgendwo schon eine bewußte Entscheidung des zopftragenden Mannes in diese Richtung, was zumindest auf gewisse Vorlieben und Einstellungen schließen läßt, oder? Man(n) möchte mit seinem Äüßeren ja in der Regel schon auch etwas zum Ausdruck bringen und das finde ich auch gut so, egal ob jetzt mit langen Männerhaaren, Lederjacke, Schlaghose, Leinenhemd, Gugel, Mittelalterkleid oder Krawatte…
Ich finde es toll wenn Männer lange Haare haben und bin sehr froh, daß meiner jetzt auch dazugehört (= und freue mich auch immer wieder, wenn ich einen „Bombenleger“ auf der Straße sehe!
Ja ja, du und deine Breitcordschlaghosenmänner. :D
Ich muss gestehen, dass ich lange Haare an Männerköpfen erst mit dem Kennenlernen von Celilander lieben gelernt habe. Ich mag also im Prinzip beides am Mann. Kann mir an Celilander aber schlecht irgendwas anderes als langes Haar vorstellen. Das gehört einfach zu ihm. :)
LG und bis Donnerstag!
Schlaghosen und dann noch Cord sind ja wohl unheimlich sexy!!
Also mit Cord meine werte Damen kann ich ja noch dienen, aber Schlag geht mir dann doch zu weit. NAtürlich drückt man etwas aus mit dem was man trägt, doch sehe ich es bei mir eher so…Trage was mir gefällt und achte wenig auf übliche Konventionen. Das der Style sich mit einigen Richtungen deckt ist eher ungewollt. Hab ich gerade wirklich Style geschrieben???
Stylo :-D
Hmmm Breitcordschlaghosenträger sind jetzt nicht mein Fall … und auch keine Karl-Heinzunterhosenträger … aber Männer mit langen Haaren = ( „Langhooorische Bombelescher“ ) die haben mir schon immer gut gefallen … zuerst war´s John Bonjovi, dann Marcus Schenkenberg und jetzt ist es Bülent Ceylan – Er hat die geilsten Haare überhaupt … jede Frau könnte Stolz auf so ne Haarpracht sein .
Ich denke mal es kommt auf das Gesamtbild der Person ( Szene in der er verkehrt ) an, so einen Typ mit ausgelutschten Lederhosen, kaputten Schuhen, Kutte & Rockerabzeichen … so einen Headbänger … den meine Ich nicht … da stimmt ja überhaupt nix .
Übrigens ich kenne nur schwule Männer mit kurzen Haaren ;o)
Ach egal jeder nach seiner Fasson …
Lg K.
Oh, genau das wollte ich eigentlich auch noch anmerken – ich kenne sehr viele schwule Männer, aber habe noch keinen einzigen mit langen Haaren gesehen… das Klischee Zopf=Schwul kannte ich ehrlich gesagt auch gar nicht.
… Alle schwulen Männer die Ich kenne … kurz & gefärbt und sehr gutaussehend ;o)
Hey :)
Ich kenne zwar auch langhaarige homosexuelle Männer, aber die Mehrheit der mir bekannten tragen ihre Haare kurz.
Allerdings verkörpert in unserer Kultur langes Haar ja für viele irgendwie etwas Feminines. Und Weiblichkeit wird mitunter auch homosexuellen Männern nachgesagt. Daher höre ich tatsächlich hin und wieder von anderen (vorwiegend ältere Männer), dass sie lange Haare „schwul“ finden.
LG
Au weh … wenn das die Wikinger wüssten ,o) wenn die nicht Langhaarige waren … wer dann ?
Ja die ältere Generationen … die sind noch in ihren feinen Kurzhaarschnitt mit Seitenscheitel eingeschossen … Modell Mama´s Liebling ;o)
Männer aus der schwulen Szene haben mitunter gewisse femininen Züge, aber nicht alle.
Das ist auch ein Vorurteil … Berlins Bürgermeister kommt überhaupt nicht feminin rüber, der hat auch kurze Haare … wie sein Mann ;o)
Ich hab keinen Dunst was an langen Haaren Schwul sein soll … es gibt Typen die tragen den Justin Biber Gedenk – Look und nicken dauernd das Pony hin und her … das soll daran Schön sein ?
Übrigens die besten Frisöre sind Schwule … daran gibt´s nichts zu rütteln … die Jungs aus der Szene sind immer Hip und trendy die gehen nach der neusten Mode … folglich kurz geschnitten .
So … jetzt muss ich aber
Lg Kerstin
Ps.
http://skizzenblog.claus-ast.de/wp-content/uploads/2011/10/haarfrosch.jpg
Habe gerade bei wikipedia nachgelesen. sehr interessant, dass sich sowohl der deutsche als auch der englische artikel um eben die begründung drücken, warum es den schritt von langem zu kurzem haar gab:
http://en.wikipedia.org/wiki/Long_hair#Western_culture
http://de.wikipedia.org/wiki/Langes_Haar
Hi,
ich wohne in einer Uni Stadt und hier gibt es viele Männer mit langen Haaren. Nicht immer bis zum Po aber schon lang.
Ich mag das gerne deswegen schaue ich auch dort hin wo ich einen langhaarigen Mann begegne.
Danke für diese Artikel. Ich denke unterschiedlichste Dinge werden in unterschiedlischsten Städten toleriert.
LG an den gepflegten Celiander und die süße Erbse
hab ein L im Namen vergessen :)
Du schaust immer da hin wo dir langhaarige Männer begegnen? Total drollige Formulierung :)
Städte sind da wohl je nach Ausprägung der nächtlichen Ausgehmöglichkeiten geprägt. Bzw. ist das einer der viiiielen Gründe…Danke fürs kommentieren Trabi :)
Ich mag Männer mit langen Haaren. :-)
Mach dir bitte nichts aus solchen Artikeln. Jeder eigenständig denkende Mensch
gibt nichts auf die Erfüllung irgendwelcher Rollebilder des Mann/Frau Seins.
Bei mir lösen lange Männerhaare, die gepflegt sind immer das Bedürfnis aus drin rumzuwuscheln. ^^
Mich persönlich regts nimmer auf. Der Artikel bringts einfach nicht und auch der Author ist sich sicherlich im klaren das er da leichte Kost produziert hat. Andere Themengebiete liegen dem/der sicher eher und jeder greift auch mal ins Klo. Bei langen Haaren greift man dennoch selten ins Kloset ;)
Auch wenn der Artikel im ersten Moment sicher für einen Lacher gut ist, finde ich es doch eher erstaunlich, dass sowas zur Veröffentlichung taugt mittlerweile. Und ein wenig gruselig. Wenn wir schon beim Thema Vorurteile sind, würden meine im Hinblick auf „die heutige Gesellschaft“ damit ganz schön bedient, wenn ich davon ausginge, dass ein Mitglied dieser sowas schreibt und die Herde es liest und nickt. Was ich generös mal nicht tue. ;)
Ab davon habe ich hier leicht reden, für Frauen ist es scheinbar noch halbwegs adäquat die Haare überdurchschnittlich lang zu tragen, ich steche nur mit anderem ins Auge wie ein Dorn. Was man über meinen Freund teilweise so zusammenfantasiert ist halt leider oftmals anstrengend absurd. Zu den langen Haaren kommen nämlich noch lange lackierte Fingernägel und derlei.
Ich würde sagen, man darf sich am Ende des Tages nicht viel aus solchen Meinungen und Kommentaren machen, worauf fussen sie schon? Nicht darauf, dass jemand sich wirklich mit Individuen und Gründen befasst hätte.
Also ich liebe ja die langen Haare meines Freundes… war ganz traurig als er sie am Wochenende auf etwas mehr als schulterlang gekürzt hat.
Und um dem Klischee zu widersprechen: Ich hab z.B. nur kinnlanges Haar… langes Haar steht mir nicht und ist zu viel Aufwand.
Mein Freund hat sie sich aber tatsächlich wachsen lassen weil er ein Metalhead ist und langhaarige Männer da ja schon wesentlich präsenter sind als anderswo. Mittlerweile liebt er seine Mähne abgöttisch :D
Ich hab aber leider auch Freundinnen (Wirklich fast nur Mädels) die langhaarige Männer = ungepflegt sehen. Mag es auch geben, meiner gehört nicht dazu :D Ich steh jedenfalls drauf, und kann jedem Respekt zollen, der sich die aufwändige Pflege antut.
Liebe Grüße!
Wenn man sich erstmal ein wenig mit der Thematik beschäftigt, kommt einem die Pflege gar nicht mehr soooo aufwendig vor. Kenne allerdings nicht die Variente “ Aus der Dusche und ab auf die Straße“. Das geht im Winter ja nu gar nicht als Langhaardackel :)
Ich mag lange Haare bei Mänern. Und noch besser, finde ich sie in Verbindung mit Bärten (à la Alexander Ebert und Devendra Banhart). ;)
Aber dein Beitrag hat mir wieder ins Gedächtnis gerufen, was für ein gemeines 12jähriges Kind ich doch manchmal war. Einer meiner Mitschüler hatte sich zu der Zeit die Haare lang wachsen lassen und ich konnte nicht umhin, ihn jeden Tag zu fragen, ob ich ihm meine Bastelschere leihen soll, weil die Scheren bei ihm Zuhaus anscheinend alle stumpf seien, so, wie er herumlaufe.
Jetzt schäme ich mich zutiefst, finde es aber aus heutiger Sicht auch mutig und bewundernswert von ihm, dass er sich daraus überhaupt nichts gemacht hat und weiterhin mit seinen langen Haaren herumgelaufen ist.
Ach, Kinder sind manchmal scheußliche Kreaturen…
Boah du warst mit 12 ja garstig :) Doch wer ohne Schuld solle den ersten Stein werfen.
Bin gespannt wo der Haare/Bart Trend sich als nächstes hinbewegt..wer weiß vielleicht bin ich bald ja der Hipster :D
Ich finde deine Posts sehr gut, diesen auch. Dieses Schwulenklischee ist doch wirklich von vorvorvorvorgestern. Ziemlich traurig, dass selbst heutzutage viele Leute intolerant sind und nicht über den Tellerrand, der in diesem Fall Schubladendenken ist, blicken können oder wollen.
O____o
Da war wohl jemandem aus der Tagesspiegel-Redaktion sehr langweilig. Ich glaube, dass es irgendwie Satire sein soll, nur dass der Witz nicht ganz zündet.
Wirklich deppert finde ich nur, dass er das Thema „lange Haare“ auch noch verwurstet, um ein politisches Statement abzugeben. Als würde die Haarlänge irgendeinen Einfluss auf die Politik der Piraten haben. Das ist einfach nur ein auf witzig getrimmtes Schubladendenken.
Gottchen, der Tagesspiegel-Artikel ist so lächerlich. Fast hat man das Gefühl, der Text wäre nicht von einem Journalisten, sondern von irgend einem Programm geschrieben worden, welches damit beauftragt wurde, das Archiv nach den Stichwörtern „Mann“ + „Zopf“ zu durchsuchen und daraus einen Text zu formulieren. Jedenfalls wird mir weder die Intention, noch die Argumentationslinie klar.
Soll es nun um die Piratenpartei gehen? Oder um lange Haare? Oder doch um Normierung im Alltag? Und warum müssen dafür verschiedene Subkulturen, Individuen und fiktive Charaktere herhalten, welche in der Tat nichts miteinander gemeinsam haben, außer der Länge ihrer Haare. Und in manchen Fällen noch nicht ein Mal das. Zumindest wüsste ich nicht, dass BRAVO-Punks (oder auch echte Punks, von mir aus) langes Haar haben und dieses zu Zöpfen binden. Was soll uns das alles sagen und was beweisen? Und warum fällt es niemandem in der Redaktion auf, dass sich die einzelnen Absätze des Artikels widersprechen?
In diesem Sinne: [Ironie]Auf die affektierten Langhaarträger, die ihr Messdienerdasein in der Einöde Wackens aus den fettigen Zöpfen schütteln, währen ihre Bikes in den Eifler Bergen rosten. Sie sind ja eh vom Aussterben bedroht, weil sie zu hässlich sind, als dass sich ihnen eine Frau auch nur nähern würde, und zu nerdig, um auf innere Werte zu vertrauen. [/Ironie]
Da kann ich wirklich nur mit den Augen rollen.
Hallo allerseits ,
bin beim googlen zufällig auf diesen Artikel gestossen und möchte nur anmerken, dass es auch mitten in Deutschland Männer mit zwei gflochtenen Zöpfen gibt; mich nämlich, siehe:
http://zoepfe-mike.beeplog.de/
Vorbild ist der amerikanische Country & Western Sänger Willie Nelson
und ich fühle mich pudelwohl, wenn ich mich mit dieser Frisur in der Öffentlichkeit zeige und erhalte oft nette Zustimmung.
Gruss
Mike
Ipaintmyworld, sehr schön formuliert.
In meinem Bekanntenkreis wird auch das Wikingerimage gepflegt und alle (halb- oder ganz) Langhaarträger sind vergeben ;)
Ich persönlich finde ja, dass man auf den ersten Blick bei Langen Haaren sieht, ob die Person ( männlich oder weiblich) auf sich acht gibt.
Und sowas wäre mir bei einem potentiellen Partner eben auch wichtig.
Aber aus uninformiertheit entstehen leider immer wieder Vorurteile…
Hello there
that’s very cool post
Mensch, wie die Zeit vergeht. :D Mittlerweile ist ja biologisch bedingt auch der Pferdeschwanz ab.