Mittlerweile bin ich der festen Überzeugung, dass es da draußen so viele verschiedene (vegane) Haarwaschmöglichkeiten für alle Lebenslagen gibt, welche Shampoo einfach absolut überflüssig machen. Überall in der Natur wächst Zeug, was sich als Sud oder Pulver prima als Haarwäsche eignet und mich das Gefühl von herkömmlichen Shampoo nicht ansatzweise vermissen lässt. Ich bin da ja nun einiges gewohnt und freute mich deshalb sehr, als mich Leserin Noura letzten Monat auf Roggenmehl brachte. Großen Dank!
Klar, ich kannte die verschiedenen Mehle schon als Gesichtsreinigung oder Maske. Und auch hätte ich schon mal beinahe zur Mehlpackung gegriffen, obwohl ich doch die Lavaerde wollte die daneben im Regal stand. Aber so richtig auf die Idee gekommen das einfach mal auszuprobieren, bin ich nicht. Im Vergleich zu so manchen Kräutern und Erden ist Roggenmehl außerdem überaus preiswert. Deutschland ist mit Abstand der weltweit größte Roggenproduzent. Es muss also auch nicht extra aus fernen Ländern per Post nach Hause kommen. Nun habe ich einige Haarwäschen mit Roggenmehl hinter mir und möchte euch davon berichten.
Anleitung: Vegane Haarwäsche mit Roggenmehl
Benutzt habe ich vier Esslöffel Bio-Roggenvollkornmehl von Alnatura (1 kg kostet ca. 1,25 €), die ich sorgfältig mit lauwarmen Wasser (kein heißes!) vermischt habe, bis eine gelartige Konsistenz – ähnlich wie Shampoo – entstanden ist. Wichtig ist, dass wirklich alles gut verrührt ist, weil ansonsten Klumpen entstehen, die womöglich im Haar hängen bleiben. Da das Mehl ein wenig grob ist, gibt es drei Möglichkeiten: Vorher sieben oder das fertige Gemisch ein bis zwei Stunden stehen lassen, bis sich auch das gröbere Mehl mit Wasser vollgesogen hat, so dass es weich ist. Oder gleich eine feinere Roggenmehlsorte kaufen.
Ich verteile das “Roggengel” (wie ich es gestern einfach mal taufte) im nassen Haaransatz und lass es wenige Minuten einwirken. Danach einfach mit lauwarmen Wasser ausspülen. Eine Rinse braucht es danach nicht. Das Haar wird gereinigt und mit allerlei Nährstoffen versorgt, die es danach ganz weich und glänzend machen.
Wieso funktioniert Roggenmehl so gut?
Roggenmehl besteht aus vielen wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren. Von großer Bedeutung ist hier Vitamin B5, dessen andere Bezeichnung Pantothensäure ist. Davon abgesehen, dass die bekannte konventionelle Marke Pantene Pro-V zu Procter & Gamble (Tierversuche) gehört, hat sie sogar ihren Namen von Panthenol, was eine chemisch verwandte Verbindung von Pantothensäure ist und sich in diese verwandelt, sobald es in die Haut dringt. Pantothensäure ist gut verträglich und kann auch für empfindliche und für Babyhaut eingesetzt werden. Pantothensäure wirkt außerdem entzündungshemmend und regenerierend, sowie glättend, feuchtigkeitsbindend und wundheilend. Viele Wundsalben und Mittel gegen Sonnenbrand enthalten daher Panthenol. Roggenmehl hat einen PH-Wert von 5,5 – was dem der Haut entspricht. Eine saure Rinse nach der Wäsche ist also nicht notwendig, aber natürlich auch nicht schädlich.
Wie klappt es mit anderen Mehlsorten?
In Indien wird für Haut- und Haarpflege Kichererbsenmehl eingesetzt, was sich demnach wohl ebenfalls hervorragend eignen soll. Aufgrund des hohen Gluten-Anteils, sollte aber in jedem Fall auf Weizenmehl verzichtet werden. Es wäre eine Tortur den Teig wieder aus den Haaren zu bekommen.
Bundesarchiv, Bild 183-75342-0003 / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons
Zum Abschluss bleibt mir noch zu sagen, dass ich mit fast allen alternativen Möglichkeiten gute Erfahrungen gemacht habe. Roggenmehl hat den Vorteil, dass es günstig und leicht zu beschaffen ist. Für Leute mit Gluten-Unverträglichkeit (die auch bei Hautkontakt reagieren) kommt es allerdings nicht in Frage. Vieles Andere kann die Kopfhaut und das Haar austrocknen. Saure Rinsen sind bei der Natronwäsche aufgrund vom Ausgleich des PH-Werts unumgänglich. Und auch die meisten Seifen benötigen eine Rinse hinterher, weil sich ansonsten Seifenreste im Haar ablagern können. Kräuterwäschen, Erden und Roggenmehl sind weitere tolle Methoden. In meiner Haarwaschroutine wechsele ich zwischen allen genannten ab. Je nach Laune. Und damit fahre ich seit einigen Jahren nun schon am Besten.
Noch mehr alternative Möglichkeiten für Haarwäsche und Haarpflege: Alternative Haarwäsche
Traut ihr euch? :) Wie wascht ihr euch die Haare?
Kaffeekasse
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Von dieser Methode die Haare zu waschen habe ich noch nie gehört. Doch die Idee gefällt mir sehr. Ich muss meune Haare leider jeden Tag waschen, da sie unheimlich fettig sind.Aus meiner Sicht bietet sich ein Naturprodukt wirklich an. ich werde es probieren.
Alanis von alanis-fashionwonderland
Freut mich, Alanis. :) Ich drück dir die Daumen, dass du damit auch so gut klar kommst wie ich.
Pingback: selbst.gemacht – Haarshampon aus Roggen | Fundstücke aus dem Internet
Das möchte ich unbedingt ausprobieren, es klingt so einfach! Ich bin echt gespannt, ob das bei mir auch funktioniert.
lg
Maria
Jap, ich war auch erstaunt. :D Darauf muss man erstmal kommen! Aber es ist so großartig und auch noch günstig und regional zu bekommen.
LG und danke für die Erwähnung auf deinem Blog!
Liebe Erbse,
schon wieder eine Idee auf deinem Blog, die ich ausprobieren werde. Und jetzt werde ich die Gelegenheit nutzen, hier mal zu kommentieren:
Toller Blog, sehr informativ und vieles, was du in den letzten Jahren gepostet hast, hat mir persönlich sehr weiter geholfen: Menstruationstassen (was für ein Augenöffner!), Kokosöl und deine tolle Tierversuchsliste, um nur einige Aspekte zu nennen. Ich verdanke es dir und einigen anderen Bloggerinnen und Youtuberinnen, dass ich mich endlich wieder wohler in meiner Haut fühle.
Ich bin ohnehin allergisch gegen eine ganze Gruppe von Stoffen, die zur Konservierung in den meisten Körperpflegeprodukten, Wasch- und Spülmitteln, Haarfarben und mehr verwendet werden. Nach Jahren des Hin und Her zwischen Naturkosmetik und Allergiker-Shampoos, immer noch geplagt von meiner extrem sensiblen und trockenen Haut, von Allergie-Schüben und Neurodermitis dämmerte mir irgendwann, dass ich vermutlich die Tenside in all diesen Produkten nicht sehr gut vertrage. Von Lavaerde hatte ich schon mal gehört, also habe ich mir gleich eine Packung besorgt. Mein eigenes kleines Projekt war geboren (mit unglaublich guten Resultaten, muss ich dazu sagen) und ich habe angefangen im Netz nach Erfahrungen mit alternativer Haar- und Körperpflege zu suchen. So bin ich zu deinem Blog gekommen und verfolge ihn seitdem regelmäßig – nicht nur weil die Inhalte gut sind, sondern auch weil die Bloggerin extrem sympathisch ist. ;-)
Ganz liebe Grüße,
die Baumkuschlerin
Liebe Baumkuschlerin,
ich danke dir so sehr für dein Feedback. :) Mich macht das total glücklich, wenn ich weiterhelfen konnte. Und deine Worte motivieren natürlich auch am Ball zu bleiben.
Viel Spass beim Ausprobieren. Ich hoffe du kommst so gut damit klar wie ich.
Beste Grüße,
Erbse
Hm – klingt interessant und macht Sinn, dass es die Haare gut pflegt. Aber irgendwie bin ich nach meinem Experiment mit Lavaerde und Haarseife einfach skeptisch ob das bei mir was gibt.
Beides hat meine sehr fettigen Haare super klatschig gemacht. Eigentlich hätte ich sie jeweils gleich nochmal waschen können, was ich dann auch nicht wollte, nachdem sie schonmal trocken waren was bei mir auch ewig dauert.
Dieses pappige, stumpfe Gefühl war echt kaum zum aushalten.
Natürlich kann man nicht alle Mittelchen über einen Kamm scheren, aber ich bin dann erstmal zurück zu „Poo“ und irgendwie mental noch nicht soweit für einen nächsten Versuch (verschiedene Haarwaschseifen und verschiedene Methoden mit der Lavaerde waren es natürlich schon). :S
Liebe Eulengewölle,
das kann ich verstehen. Bei mir ändert sich das Verhalten von den Erden und anderen Mitteln oft mit der Jahreszeit. Meine Haut reagiert dann einfach anders. Und die unterschiedliche Wasserqualität bei Jedem macht die Ergebnisse daher ja auch nochmal bei Allen anders. Aber vielleicht bist du ja irgendwann mal wieder in der Laune für Experimente. :) Und falls es bei dir nicht so will, dann kannst du aus dem Mehl immer noch ein leckeres Roggenbrot backen.
Danke dir und liebe Grüße,
Erbse
Ich habe mir zwar erst vor ein paar Tagen Kichererbsenmehl gekauft, aber dass man damit so wie mit Roggenmehl Haare waschen kann, hätte ich nicht gedacht. Danke für den Tipp! Falls es zur Wäsche nicht taugt, probiere ich es als Spülung.
Wunderbare Idee es als Spülung zu verwenden. :) Sollte damit super klappen!
Viel Spass beim Rumprobieren.
LG
Es ist getestet! Kichererbsen und Braunhirse im Verhältnis 1:1 machen meine Haare schön sauber, aber ich finde den Geruch von den Kichererbsen extrem *bäh* in den Haaren. Das nächste mal versuche ich Braunhirsemehl allein.
Spannende Methode zum Haare waschen, ich werde es demnächst gleich mal ausprobieren. Gerade wasche ich mit Lavaerde und bin damit einigermaßen zufrieden, es könnte aber besser sein.
Auf jeden Fall. :) Würde mich freuen, wenn du berichtest sobald du es ausprobiert hast.
LG
So, ausprobiert habe ich es mittlerweile, prinzipiell ging es überrraschend gut, meine Haare waren durch das Roggenmehl aber schon etwas schwer und matt, heute habe ich mal Einkornmehl genommen und damit fallen meine Haare wesentlich besser und sehen frisch aus. Dinkelmehl will ich auch noch probieren, es bleibt also spannend. :)
Bin gespannt wie Dinkelmehl für dich funktioniert. Einige hatten mir geschrieben, dass sie damit gar nicht klar kamen.
Einkornmehl muss ich auch noch testen. :) Danke dir!
Das ist ja eine spannende Idee, Danke für den Tipp. Ich bin gespannt ob diese Variante auch bei kalkhaltigem Wasser, wie es in Berlin leider üblich ist, funktioniert.
Liebe Grüße
Die Ente
Liebe Ente,
das Wasser hier in Kassel ist leider auch recht kalkhaltig. Aber zumindest für mich scheint es ganz gut zu funktionieren. :)
Ansonsten ist es bestimmt auch eine gute Spülung, wie Karin hier in den Kommentaren einwarf.
LG
Für die Haare ist diese Waschmethode sicherlich gut, aber ich hätte ehrlichgesagt ein bisschen Angst, dass sich das ganze in meinem Abfluss zu einem „Monster“ verwandelt. Interessant klingt es aber schon…
Liebe Natalie,
ja, die Sorge kann ich verstehen. Allerdings pappt Roggenmehl nicht so heftig zusammen wie viele anderen Mehlsorten, daher sollte da eigentlich nichts passieren. Es ist ja auch mit sehr viel Wasser verdünnt.
LG
@ Natalie: Hatte ich erst auch, aber ich mach den Stöpsel in die Wanne und springe selber rein, Dusche mich gleich und spüle die Haare, dann ist echt genug Wasser mit Mehl vermischt und es passiert nix.
@Erbse: Bei der ersten Haarwäsche war es echt super. Nun hatte ich heute morgen (6 Uhr) den 2. Versuch. Leider sieht es nun (15:00Uhr) auf den Hinterkopf wieder fettig aus ;0( Kann so morgen nicht zur Arbeit. Muss aber sagen, dass ich die Mischung gestern Abend gemacht hatte und über nacht ziehen gelassen habe. Kann es darin liegen?
Also, ich habe das heute beim duschen ausprobiert. Zur Langzeitwirkung kann ich natürlich noch nix sagen, aber vier Esslöffel waren wirklich zu viel. Für mich hat das dann noch gereicht, den gesamten Körper damit einzucremen (was gut für meine Haare ist, kann für den ja nicht so falsch sein) um das ganze nicht zu verschwenden.
Waren vielleicht Teelöffel gemeint?
Update: Meine Haare sehen allerdings toll aus. Sie fühlen sich aber schwerer an als sonst (damit kann ich leben).
Hey Kartoffelsalat! :)
Freut mich, dass du das ausprobiert hast. Ich habe bisher immer so drei bis vier Esslöffel genommen, weil ich ja so langes (und recht viel) Haar habe. Ich hatte sonst Probleme überall was hinzubekommen. Aber bestimmt reicht auch weniger. Da muss ich selbst noch ein bisschen experimentieren.
Und wie war das für dich am Körper?
Liebe Grüße und danke für dein Feedback!
Okay, wenn ich es das nächste mal versuche, nehme ich einfach mal 2 TL, das sollte für meine Schulterlangen Haare reichen.
Meine Haut ist etwas trockener als sonst. Ich habe mich zwar wie üblich anschliessend mit Alepposeife gewaschen, aber trotzdem. Ansonsten sind drei Mückenstiche abgeschowllen, die sich jetzt allerdings wieder anfagen, zu melden. Vielleicht ist das aber auch nur zufall. Um das genauer zu sagen müsste ich mich jetzt nochmal von mehreren Mücken stechen lassen und Testreihen anfertigen. Und darauf habe ich irgendwie keine Lust :D
Aber sollte ich noch mal von einer Mücke gestochen werden probiere ich den Pamps mal da drauf, mehr als helfen kanns ja nicht.
Für die Wissenschaft kannst du das aber doch mal machen! ;D
Hoch interessant! Wenn mein schampoo aufgebraucht ist teste ich das! Vielleicht wird die tägliche Wäsche ja bald geschichte sein.. :)
Ich drück dir die Daumen. :)
Oh, wieder was Neues zum probieren! Ich hatte mir heute meine
Pulver- und Kräutermischung ( alles im Wasser „eingeweicht“ und abgeseiht) mit 1 – 2 Spritzer Tensid mein güldenes Haar gewaschen. Die Mischung ist so ganz gut. Aber das Beste war die Spülung. Habe heute mit „Hagebuttentee“ die Haare nachgespült. Meine Haare lagen vorher noch nie so gut wie jetzt.
Danke für den Tipp. Ich werde mir gleich mal alle „Zutaten“ besorgen und das Ganze ausprobieren.
Viel Erfolg dabei, Alex. :)
Roggenmehl?
Das klingt interessant, nachdem ich mit div. Erden und Pulvern auf lange Dauer nicht so gut klar komme, bin ich immer wieder bei Seifen und sulfat und synth. Tensidfreien Shampoos gelandet.
Ich denke, wenn ich wieder eine Testphase mache, dann wird Roggenmehl mit dabei sein. :)
Viele liebe Grüße!
Freut mich, dass du es versuchen willst, liebe Eiswürfel. :) Bin auf dein Urteil gespannt!
Beste Grüße
So habe jetzt die ersten Wäschen hinter mir und positiv überrascht. Die Haare sind wirklich gereinigt und dennoch nicht so stark entfettet wie es bei der Lavaerde der Fall war. Finde ich bisher super. Außerdem positiv: zieht bei mir deutlich weniger Farbe beim waschen nach dem Färben als bei anderen Waschmethoden.
Bin gespannt, was der Langzeittest sagt.
Wie ist es denn bei dir nach mehreren Wäschen?
Viele liebe Grüße!
Prima! :)
Ich merke, dass meine Kopfhaut auf jeden Fall viel weniger juckt als sonst. Normalerweise (wenn ich andere Methoden wie Aleppo, Nüsse oder Natron verwende) ist meine Haut danach relativ trocken, weshalb nach zwei Tagen meine Kopfhaut juckt. Das ist mit dem Mehl nicht mehr so. Muss aber dazu sagen, dass ich mittlerweile wieder abwechsele zwischen allen möglichen Methoden, je nach Laune.
LG
Roggenmehl für Haarwäsche ist mir auch völlig neu. Nach diversen Allergien (und dem Genervtsein von Plastikmüll) bin ich auf die festen Shampoos von Lush umgestiegen. Mit denen war ich sehr zufrieden und konnte die Dauer zwischen den Haarwäschen auf 4 – 5 Tage verlängern, allerdings hatte ich da oft das Gefühl, dass die Spitzen trocken wurden, egal, was ich rein tat.
Da der Lush-Tab ja nicht schlecht wird (mein letzter hat 1 Jahr gehalten o__O) werd ich mal Roggenmehl ausprobieren. Ich bin schon sehr gespannt :)
Viel Spass beim Rumprobieren Chobu. :) Ich drück dir die Daumen, dass du auch so gut damit klar kommst.
Ich wollte schon lange mal auf mein Shampoo verzichten. Ich hoffe ich krieg das auch hin das es keine Klumpen wirft :)
Bestimmt! Ganz ganz viel rühren. :)
Liebe Grüße
Das ist ein guter Tipp, leider etwas aufwändig, aber was soll’s, ich werde es ausprobieren
Freut mich, dass du es ausprobieren möchtest. :) So aufwendig ist es eigentlich gar nicht. Aber im Vergleich mit Shampoo aus der Flasche natürlich schon.
LG
Hallo Erbse!
Vor ein paar Stunden hab ich das Roggenmehl ausprobiert und ich muss wider aller Erwartungen feststellen, dass meine Kopfhaut tatsächlich sauber geworden ist!
Leider bekomme ich das Zeug nicht richtig aus den Haaren raus. Auch nach gefühlten 100 mal ausspülen hatte ich noch die gröberen Fasern des Mehls (hab ebenfalls das von Alnatura verwendet) in den Längen. Es sieht aus als hätte ich den Kopf voller Schuppen! Ich hoffe nur, dass sich das iwie auskämmen lässt, wenn die Haare richtig trocken sind…
Für einen Tipp, wie man das in Zukunft besser machen könnte, wäre ich sehr dankbar!
Liebe Grüße N
Hallo N,
oje, das ist natürlich nicht so optimal. Hast du denn sehr viel Haar und/oder sehr langes? Vielleicht hilft es auch, wenn du das Mehl vorher fein siebst. Oder noch gründlicher rührt… mehr Wasser nimmst, etc.
Ich hoffe beim nächsten Mal klappt es besser. :)
LG
Das Problem mit den „Schuppen“ habe ich auch! Ich bekomme die erst komplett raus geschüttelt, wenn die Haare vollständig getrocknet sind. Stört mich auch total! Hab es schon Ewigkeiten einwirken lassen, gründlichst gerührt – hilft alles nichts. Selbst der Massagestrahl des Duschkopfes hat das nicht rausgespühlt. Sieben wäre vielleicht noch eine Möglichkeit, das hab ich noch nicht ausprobiert.
Liebe Grüße
Caro
Hallöle ihr Lieben,
spannender Tipp, ich würde es gerne ausprobieren, aber ich habe Angst, dass ich dann lauter Mehlreste in den Haaren habe :D Andererseits schreit dass ja geradezu nach einem „Wochenende-Versuch“, wenns also zum Äußerstens kommt wasch ich sie einfach nochmal mit meinem *Poo (ok, das Kopfkino bei dem Satz ist etwas abartig :D)
Grüßle,
Miss K.
PS: Thihi, mir ist gerade eingefallen, an was mich das Bild erinnert: An meinen Schoko-Eiweißshake, der sieht genauso aus :D
:D Ja! Hat absolut was davon. (schmeckt aber leider nicht so)
Hallo Miss K :D
Ja ja… *poo.
Aber ehrlich… auf einen Versuch kommt es an. :) Bin gespannt wie du es findest!
LG
Ich habe mir heute Roggenmehl von Alnatura gekauft. Bin ja mal gespannt. Werde es vorher wohl am besten noch durchsieben.
Viel Erfolg! :)
Liebe Erbse,
dieser Tip ist genial! Ich habe mir vor zwei Tagen meine Haare mit Roggenmehl gewaschen und das erste mal seit 10 Jahren (!) kann ich keine Schuppen mehr auf meinem Kopf finden!
Seit vier Jahren lese und liebe ich deinen Blog und du hast mein Leben in vielen Bereichen beeinflusst und bereichert!
Vielen vielen Dank für all das hier!
Das ist so lieb von dir! Danke. <3
Freut mich sehr, dass du so gut mit dem Roggenmehl klar kommst. Ich hab auch festgestellt, dass ich damit keinerlei Schuppen mehr habe. So einmal im Monat habe ich das eigentlich hormonell bedingt, aber damit sind sie schnell weg. :)
LG
Hallo liebe Erbse!
Gaaaaanz, gaanz, ganz mega klasse! Das ist dein Blog :) ich bin so froh, gerade eben zufällig drüber gestolpert zu sein. Schon jetzt finde ich dich total sympathisch, ich mag deine (Haar-)Tipps sehr und werde sie morgen gleich ausprobieren und deine Einstellung zum Tierschutz teile ich zu 100 Prozent :) Auf Facebook habe ich versucht, mit einer Gruppe viele Menschen zu erreichen – ich wollte damit erreichen, dass eine österreichische Drogeriekette tierversuchsfreie Produkte nach z.b. der PETA-Liste kennzeichnet, einfach damit die Leute auf den ersten Blick sehen, welches Produkt „grün“ ist und demnach entscheiden können. Irgendwie klappte das aber nicht ganz so, wie ich mir das erhofft hatte, deshalb hab ich nur etwa 90 Mitglieder ^^“ Deshalb freue ich mich so, dass Menschen wie du es schaffen, mit ihrer Botschaft viele andere Menschen zu erreichen! Glückwunsch! :)
Hallo Nisi,
oh, vielen Dank! :D Du glaubst gar nicht wie sehr mich deine Worte motivieren.
<3
Das klingt sehr interessant, insbesondere, weil das Mehl meist aus Deutschland kommt.
Kann man auch Dinkelmehl nehmen? Hab da noch eine halbe Tüte von im Schrank …
Hallo Anne :)
Wohl haben manche schon Dinkelmehl versucht und ganz unterschiedliches berichtet. Ich selbst habe das noch nicht probiert.
Einkornmehl sollte wohl aber auch funktionieren.
LG
Habe das Roggenmehl gerade ausprobiert und finde es ganz furchtbar. Ich musste meine Haar jetzt nochmal waschen, weil sie überhaupt nicht sauber geworden sind :(
Oh, sorry hatte deinen Beitrag total übersehen eben.
Tut mir echt leid, dass es bei dir nicht funktioniert hat. :/ Woran kann es gelegen haben?
Hey Erbse (=
Danke für den Tipp, ich will das mal ausprobieren (habe allerdings noch 2 Alterra Packungen im Bad, werde das vielleicht abwechselnd machen). Ich kenne auch ein gutes Trockenshampoo, falls man mal keine Zeit für lange, nasse Haare hat: Maisstärke. Da nimmt man einen Esslöffel voll und verteilt ihn auf die Kopfhaut. Dann aber ordentlich ausbürsten, mit einer naturhaarbürste. Notfalls abfrottieren oder abföhnen. Das hilft wirklich, wenn man mal fettiges Haar hat. LG Vanny =)
Vielen Dank, Vanny. :)
Ich war heute morgen mal mutig und hab es mit Dinkelmehl versucht. Ergebnis: Mittlere Katastrophe.
Hab alles gut mit viel Wasser verrührt, auf die Haare gekippt, gewaschen und ausgespült und dann später, als ich mit dem Duschen ferti war festgestellt, dass ich kleine Mehlklümpchen mit gummiartiger Konstistenz in den Haaren hatte, die nur seeeehr schlecht rausgingen, weil sie klebrig waren.
Vielleicht ist unser Wasser zu kalkhaltig oder das Mehl hat mit Shampooresten reagiert, aber für mich war das nichts. Dann doch lieber Erde.
Demnächst will ich auch mal Kastaniensud als Shampoo probieren, hoffentlich mit mehr Erfolg.
Für Dinkelmehl gilt das Gleiche, wie oben für Weizen geschrieben: zuviel Gluten. „Es wäre eine Tortur den Teig wieder aus den Haaren zu bekommen.“ ;-)
Schade, dass Dinkelmehl nicht so gut zu funktionieren scheint.
Mit Roggenmehl zumindest habe ich keine Probleme. :)
LG
nachdem ich’s erst mit bio-shampoo und dann mit lush haarwaschstücken probiert habe und meine haare trotzdem ausgefallen sind und aussahen wie eine mischung aus stroh und spaghetti, bin ich jetzt seit über einem jahr poo-free. hab mit soda und essig angefangen, bin über diverse mischungen von gemüse smoothies gegangen (gurke war toll!) bis ich unseren blender gekillt habe und bin jetzt bei water only mit ner essig rinse einmal im monat. meine haare waren noch nie in meinem ganzen „erwachsenenleben“ so gesund und anstatt alle 1.5 tage brauche ich bloß noch alle 3-5 tage waschen. manchmal fehlt mir trotzdem was „scrubbiges“ vom gefühl her. versuche demnächst dann vielleicht mal kichererbsenmehl. vertrage gluten nicht so toll in mir, weiß nicht wie das dann auf mir wirkt.
Ich drück dir die Daumen, dass du mit dem Kichererbsenmehl zufrieden bist. :)
Mir gehts da ähnlich… hatte immer Probleme mit meinen Haaren und seit ich kein Shampoo mehr nutze, sind sie besser denn je.
LG
Ich hatte es ja schon auf Twitter geschrieben. Mittlerweile habe ich das zwei mal ausprobiert und bin absolut begeistert. Meine Haare sehen danach echt toll aus. Sie ließen sich wunderbar kämen, waren griffig und glänzten wie schon lange nicht mehr. Nach dem Lufttrocknen und Ausbürsten waren dann auch die kleinen Vollkornschalen aus den Haaren raus.
Ich versuche gerade weg von normalem (Alverde) Shampoo und täglichem Waschen zu kommen und wasche mir seit 2-3 Wochen nur noch etwa 2x pro Woche die Haare. Ich weiß nicht, ob es an der Roggenpampe, dem wenigen Waschen oder den 100 Bürstenstrichen am Abend liegt, aber meine Kopfhaut ist bedeutend besser geworden. Wenn ich mir durchs Haar gegangen bin, hatte ich früher immer zig Schuppen auf den Schultern. Das ist jetzt seit einer Woche nicht mehr der Fall.
Ich werde auf jeden Fall die Roggenpampe weiterempfehlen (hab ich auch schon ein paar Mal)
Danke dir :D Finde ich klasse, dass du das auch ausprobiert hast.
Wir lesen uns.
hallo, hat schon mal jemand reismehl zum haarewaschen probiert?
lg libella
Bisher noch nicht. Aber falls du es wagst, sag unbedingt Bescheid. :)
LG
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