Jeder Beautyblogger kennt das. Wie bekomme ich DAS Foto hin, damit ich das was ich zeigen möchte auch gut präsentiert ist? – Viele Blogs bestechen heutzutage durch ihre hohe Fotoqualität. Das Auge isst wie immer mit. Zu Beginn habe ich mich wirklich sehr schwer getan einigermaßen ansehnliche Fotos zu schießen. Es ist wie es ist, ich bin Laie. Ich habe eine stinknormale Digitalkamera. Und ein Stativ. Kein Fotostudio. Und keine Assistenten die mir bei der Beleuchtung helfen. Und erst recht keine Ahnung.
Wie, um alles in der Welt, gibt es dann so viele gute BeautyBlogs mit diesen phänomenalen Fotos. Die Produkte perfekt in Szene gesetzt? – Ich muss gestehen, ich weiss es immer noch nicht.
Aber es hat mir keine Ruhe gelassen. Jeder hat halt so seine persönlichen Ansprüche. Also habe ich drauf los gebastelt und versucht mir mein eigenes kleines mobiles Fotostudio zu basteln. Da es mir, besonders an grauen Tagen, an Beleuchtung fehlt, ist oberstes Gebot natürlich Tageslicht. Das war bei den ersten Versuchen mit meinem neuen besten Freund – dem mobilen Fotostudio – nicht sonderlich gnädig. Aber ich glaube, dass ich doch ein paar hübsche (trotzdem dunkle) Schnappschüsse machen konnte. Bin schon gespannt wie es sich in der Mittagssonne machen wird.
Hier seht ihr wie simpel meine Idee eigentlich ist. Ich habe einen kleinen Karton genommen und ihn mit Alufolie überzogen. Darauf soll letztlich das Produkt platziert werden. An meiner Fensterscheibe klebt weißes Backpapier. Brotpapier geht aber sicherlich auch. Und um das Licht gut einfangen und auf das Produkt lenken zu können, habe ich noch mit einem Rest Alufolie ein Stück Pappkarton eingewickelt. Je nach Lichteinfall variiert die „Beleuchtung“. Man muss etwas mit den verschiedenen Winkeln spielen, bis man eine geeignete Position gefunden hat.
Wie entstehen eure Fotos?
Kaffeekasse
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Puhhh ich kenne das. Nicht unbedingt von Kosmetik- sondern von Essensfotos^^ Ich koche meistens wenn es schon dunkel ist (zumindest im Winter) und unsere Wohnung hat soooo schlechtes Licht! Meistens wandere ich einmal um den ganzen Tisch herum, bis ich eine einigermaßen helle Stelle gefunden habe und ich selbst auch keinen Schatten auf den Teller werfe. Oder ich geh mit dem Teller ins Bad, weil das Licht da viel heller ist. Und dann ist mein Essen kalt, aber wenigstens hab ich es fotografiert^^.Naja, ganz schön abenteuerlich, aber Alufolie und Backpapier sind echt gute Ideen!
Wow, deine Idee ist super!
Die Fotos wirken leider noch ein wenig verschwommen. Es könnte sein, dass es daran liegt, dass die Objekte von hinten und eher weniger von vorne belichtet werden :/
Ich denke mit ein wenig rumprobieren, verschiedenen Cam-Einstellungen oder Digitalen-Bearbeitung hätten die Fotos (fast) profi-Qualität ;)
Bin auf deine weiteren Ergebnisse gespannt :)
Liebe Grüße :*
Danke, Vamp. :)
Ja, ich muss dann noch sehr viel probieren. Da ich das Stativ benutzt habe und durch die Beine des Stativs und die Fensterbank nicht so nahe an die Sachen rankonnte, habe ich den Zoom benutzt. ^^ Ich glaube deswegen ist es so verschwommen. Muss ich mir nächstes Mal was anderes überlegen.
Liebe Grüße!
Ich habe zwar keinen Beautyblog, aber mein Essen fotografiere ich ja auch. Und ich muss sagen, eine Spiegelreflexkamera macht schon einfach bessere Bilder als eine normale Digicam. Da muss man gar nicht so die Profitricks drauf haben: eine gute Kamera (und da reicht die kleinste SR von canon etc.) und gutes Licht machen unwarscheinlich viel aus!
Hallo Birdie,
ja, das glaube ich. Mir reicht meine Digicam eigentlich aus.
Aber ich habe im Dezember die Spiegelreflex von Zombiekatze in der Hand gehabt und war davon schon ziemlich beeindruckt. :)
LG
Vlt würde es ja besser klappen (bzw. heller werden), wenn du den Karton inklusive Backpapier drehst? Also dass du das Backpapier immer noch als Hintergrund hast (vlt. mit Draht am Karton befestigt damit es steht?) und dann von rechts das Tageslicht auf das Produkt einfällt.
So wie jetzt fällt ja das Tageslicht von hinten auf das Objekt ein und die Vorderseite, die du fotografierst, liegt im Dunkeln.
:)
Hallo Seelenpuzzle,
sowas Ähnliches habe ich auch schon überlegt, aber da weiss ich nicht wo ich es hinstellen soll, sodass genug Licht reinfällt. Deswegen auch die Idee mit der Alufolie die um den Karton gewickelt ist. Bei richtiger Mittagssonne kann man die gut auf das Produkt lenken, habe ich gestern Mittag direkt nochmal ausprobiert und das klappte schon etwas besser. :) Muss da aber trotzdem noch etwas dran rumbasteln.
LG
aah und ganz vergessen:
Das Speick Deo Spray :D riecht das auch so herb? Ich habe hier nämlich schon den Stick liegen und wegen dem starken Geruch kaum benutzt…
Hey. :D
Also ich finde, dass das Spray ganz ganz anders riecht und auch nicht so herb. Im Gerüche beschreiben bin ich aber eine Niete. :) Ich mag den Geruch vom Spray, ehrlich gesagt, so gerne… dass ich ihn manchmal sogar als eine Art Parfum missbrauche. ;D
LG
Garnfotos mache ich grundsätzlich auf dem Balkon und hab als Unterlage eine stabile weiße Pappe. Zu mehr tauge ich auch nicht ;-)
Liebe Grüße,
FP
Hallo. :)
Also ein Balkon ist für’s Fotografieren wahrscheinlich ein Traum. Ich wünschte wir hätten auch einen, hat ja nicht nur den Vorteil.
LG
Spiegel oder weiße Styroporplatten reflektieren das Licht auch gut.
Ich habe eine Tageslichtlampe für den Winter (Phillips, 200 Euro), damit kriegt man sogar nachts Tageslicht-Fotos ohne Blitz hin :), die hab ich aber natürlich nicht extra für’s Fotografieren gekauft.
Zum Fixieren von irgendwelchen Aufbauten eignet sich kleine Stücke Knete gut.
Finde die Fotos oben ganz gut gelungen, va. den Pilz. Von vorne sollte es vielleicht noch etwas heller sein. Wieso Backpapier vor’s Fenster? Damit das Licht weicher von allen Seiten fällt?
Süße Idee mit dem alubezogenen Karton als Ausleuchthilfe! :D
Ich fotografiere bei Tageslicht in meinem „Erker“. Eigentlich ist das nur meine enge Bettnische, in der zwei Fenster im 90°C-Winkel aufeinandertreffen. Ich platziere dort auf meinem Nachttisch ein weißes Blatt (Boden) und lehne einen weiteren weißen Karton aufrecht gegen meinen Wecker (Hintergrund), während ich in rückenunfreundlicher Position auf meinem Bett kauere und die Produkte „schräg“ fotografiere.
Alles in allem: sehr stümperhaft :D – und wenn die Produkte recht groß oder gar als Gruppe fotografiert werden soll, gar nicht mehr umsetzbar. :D
Auf irgend nem Bild habe ich deine Cam mal gesehen. Es ist die gleiche, die ich damals hatte. Die hat mir ziemlich gut gefallen :)
Meine Fotos. Ja da hab ich noch nicht so wirklich die perfekte Lösung gefunden. Vor allem schaff ich es in jedes Foto ein Katzenhaar einzubauen. Ich hab überlegt, mir einen Lichtwürfel und eine Tageslichtlampe zuzulegen. Damit könnte man sicher gute Fotos hinbekommen, aber so abenteuerliche Konstruktionen hab ich auch schon hinbekommen.
Versuch bei deiner Konstruktion mal, das Fensterlicht im Rücken zu haben, damit es direkt auf den Gegenstand scheint. Dann sollte das „zu Dunkel“ auch weg sein :)
Das Problem kenne ich. Ich hab eine super schicke digitale Spiegelreflex, die weitaus mehr Möglichkeiten hat, als ich fotographische Fähigkeiten.
Mich fasziniert es immer wieder, wie Menschen – auch du =) – Fotos von ihrem eigenen Auge schießen können ohne Verwackler, schlechtes Licht, geblendetes Auge etc.
Hey Nova,
mein Geheimnis bei der „Augen-Fotografie“: Etwa 50 Fotos schießen und hoffen, dass da mindestens eines drunter ist, was ok ist. Bis ich den perfekten Ort und den einigermaßen perfekten Winkel dafür gefunden hatte, hat es laaaaange lange gedauert. Aber hat man zumindest seine Schokoladenseite und den richtigen Ort gefunden, geht es wesentlich schneller als vermutet. :)
Ich glaube mit so einer riesigen (unhandlichen) Spiegelreflex würden mir Gesichtsfotos allerdings so gar nicht gelingen. Dafür habe ich einfach kein Händchen.
Klicke mich im Übrigen gerade durch deinen Blog und werde nun des Öfteren rein schauen.
LG